Greifer sind riesige, fliegende Raubtiere. Ihr Name kommt von ihrer Jagdtaktik.
Diese fliegenden Monster ernähren sich hauptsächlich von Fleisch und verbringen die meiste Zeit damit, über offenen Feldern und Gebirgslandschaften im Gleitflug zu kreisen. Entdecken sie mit ihren extrem guten Augen ein potenzielles Ziel, stürzen sie sich in einem steilen Sturzflug herab. Die Beute wird von riesigen Klauen durchbohrt und in die Luft gehoben. Tötet das Packen das Ziel nicht, so lässt der Greifer es im Flug aus hoher Höhe fallen. Erlegte Beute wird dann an einen sicheren Ort gebracht und gefressen.
Normale Greifer können einen Menschen relativ einfach packen und davontragen. Ein Mensch, der jedoch einen Greifer als Reittier verwenden möchte, muss sehr auf sein Gewicht achten, da das Tier ansonsten zu schnell ermüdet. Aus diesem Grund eignen sich dünne und kleine Frauen hervorragend für den Einsatz in einer Greifer-Luftwaffe. Diese Tiere sind aber notorisch schwer zu zähmen und ein Reiter muss sich kurz nach der Geburt des Greifers mit ihm Seelenschmieden lassen.
Obwohl Greifer furchteinflößende Räuber sind, handeln sie doch sehr besonnen und sind für ihre Größe relativ fragil. Ein Greifer wird nie landen, um unverletzte Beute zu verfolgen oder mit einem riskanten Sturzflug am Waldrand Leib und Leben riskieren. Eine besonders bemerkenswerte Verhaltensweise ist, dass Greifer, anders als die meisten Tiere, von Rauch angezogen werden. Bei Waldbränden sind sie die Ersten, die ins vermeintlich sichere Freie flüchtende Tiere aufgreifen. Weibliche Greifer bauen ihre Nester selbst und kümmern sich um den Nachwuchs größtenteils allein, wobei Männchen nur gelegentlich Hilfe leisten. Sie bauen ihre Nester an jedem schwer erreichbaren Ort, von Felsklippen, zu Strommasten und Funktürmen. Ihre Eier sind sehr widerstandsfähig und können selbst Temperaturen unter dem Gefrierpunkt, für kurze Zeit, unbeschadet überstehen.